

13 / 01 / 2022
Gehen tut gut… auch der Immobilienbranche!
Ein Blick auf unsere Verkaufsstatistiken zeigt deutlich, dass Wohnungen im Stadtzentrum weiterhin auf großes Interesse stoßen.
Und wir machen dabei keine besonderen Unterschiede zwischen großen, kleinen, luxuriösen oder bescheidenen Wohnungen – es geht schlicht um das Zentrum, vor allem wenn es in der Nähe der Fußgängerzone liegt. Seit Jahren wertet die Gemeinde das gesamte historische Zentrum auf, richtet weitere verkehrsberuhigte Zonen ein, erneuert Pflasterungen und restauriert die Fassaden der Gebäude. Ein laufendes „Restyling“, das Spaziergänge durch die Stadt Tag für Tag angenehmer macht. Nicht zuletzt erlebt auch der Alte Hafen eine wahre Wiedergeburt, die die gesamte Stadt aufwertet. Ein Spaziergang, eine Fahrradtour oder sogar eine Runde auf Rollschuhen lässt einen Meter für Meter ein städtisches Gebiet erleben, das internationale Eindrücke vermittelt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Wahl der Immobilie auf Kosten des Autos geht – Triest ist ja nicht gerade für viele Parkplätze bekannt. Doch auch wenn ein Parkplatz in der Nähe praktisch ist, herrscht die Atmosphäre einer großen europäischen Stadt, in der viel gelaufen wird, man bei Bedarf öffentliche Verkehrsmittel nutzt und das Auto nur im Notfall nimmt. Zudem ist das Stadtzentrum von Triest gar nicht so groß oder unübersichtlich, sondern kompakt und bequem.
Viele Straßen, die noch vor einigen Jahren schwer zu vermieten oder zu verkaufen waren, sind jetzt sehr gefragt. Als erstes fällt einem die Via XXX Ottobre ein, die seit ihrer Umwandlung in eine Fußgängerzone einen völlig neuen Reiz hat.
Die altösterreichischen Gebäude sind nicht nur faszinierend, sondern auch sehr geräumig. Viele unserer Kunden haben sich bewusst für renovierungsbedürftige Wohnungen entschieden, um den perfekten Mix aus Tradition und Moderne zu schaffen.
In diesem Sinne hat paradoxerweise die Pandemie, die Fußwege und vor allem das Fahrradfahren erzwungen hat, dem Zentrum eine völlig neue Bedeutung verliehen. Heute ist ein Fahrradabstellplatz fast begehrter als ein Autoplatz. Noch vor wenigen Jahren galt Triest als eine Stadt, die für Fahrräder ungeeignet war, und ihre Bewohner galten als leicht genervt von Zweirädern. Beide wurden unterschätzt: die Stadt und ihre Bürger.
Ein paar konkrete Beispiele: Wir haben eine wunderschöne Wohnung zur Miete in der Via Genova, einer Fußgängerstraße hinter dem schönen Kanal an der Piazza del Ponterosso, die großes Interesse weckt, auch wenn der Parkplatz nicht direkt vor der Haustür liegt. Oder zwei Wohnungen zum Verkauf nur wenige Schritte von der Piazza dell’Unità entfernt – in der Via Cadorna und der Via del Mercato Vecchio – wo der Pluspunkt sicherlich nicht das Parken ist, sondern die Lage und die Innenstruktur mit geräumigen Zimmern, hohen Decken und Parkettböden, die unglaubliche Renovierungen ermöglichen.
Ganz zu schweigen von den Großinvestoren. Viele Unternehmen haben ganze historische Gebäude gekauft, diese fachgerecht restauriert und anschließend moderne Wohnungen in nostalgischer Atmosphäre zum Verkauf angeboten, wie das Casa Romano an der Piazza della Borsa.
Glenda Heidebrunn
Marketing und Kommunikation
Marketing und Kommunikation